15 garantierte Bewerbungsfragen zum Thema Führung

Eine junge Frau die mit einer anderen spricht

Ein zentrales Thema im Bewerbungs­gespräch für Führungs­positionen ist die Führungs­kompetenz.

Deshalb unterscheiden sich Bewerbungsinterviews erheblich von denen für Fach- oder Einstiegspositionen. Denn bei Führungskräften steht neben dem generellen Fachwissen vor allem die Fähigkeit, Teams zu leiten, strategisch zu denken und Verantwortung zu übernehmen im Vordergrund.

Eine gute Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch für eine Managementposition ist dabei das A&O, um in einem Bewerbungsgespräch als Führungskraft zu glänzen!

Seiteninhalt

Warum die Vorbereitung auf das Bewerbungs­­gespräch für eine Management­position so entscheidend ist!

Mit der intensiven Vorbereitung auf die folgenden 15 typischsten Bewerbungsfragen zum Thema Führung wird es Ihnen gelingen, sämtliche in einem Bewerbungsgespräch individuell gestellte Bewerbungsfragen zum Thema Führung zu beantworten!

Warum die Selbstreflexion für Führungs­kräfte unerlässlich ist

Dabei möchte ich betonen, dass die Vorbereitung auf diese Bewerbungsfragen deshalb so wichtig ist, weil man sich im Alltag selten Gedanken darüber macht, wie die Führungsarbeit, die man täglich leistet, beschrieben werden kann.

Man tut sie einfach.

Sie überlegen sich in Ihrem Tun nicht laufend im Detail warum sie handeln, wie Sie handeln. Noch weniger machen Sie sich darüber Gedanken, wie die für Recruiterinnen und Recruiter wesentlichen Anteile komplexer Führungssituationen beschrieben und rasch auf den Punkt gebracht werden können.

Die Selbstreflexion spielt deshalb eine zentrale Rolle bei der Vorbereitung auf Fragen zur Führung und bietet einen weiteren Vorteil. Durch die Selbstreflexion können Sie Ihre eigenen Stärken und Schwächen in der Führung identifizieren. Dies hilft Ihnen auch, sich gezielt auf Fragen nach Ihren Führungsschwächen vorzubereiten und Ihre Stärken betonen zu können, was Ihnen im Bewerbungsgespräch einen entscheidenden Vorteil bieten kann.

Wie man sich seine tägliche Führungsarbeit bewusst macht

Daher ist es wichtig, sich in der Vorbereitung auf ein Bewerbungsgespräch für Führungskräfte zu fragen, warum man bestimmte Entscheidungen in der Führungsarbeit getroffen hat. Welche Alternativen zu Wahl gestanden wären und warum Sie sich dagegen entschieden haben.

Überlegen Sie sich, wie Ihre Mitarbeiter reagiert hätten, wenn Sie eine Handlungs­­alternative gewählt hätten und woran Sie im Nachhinein erkannt haben, dass Ihre Handlungsentscheidung die richtige Wahl war!

Machen Sie sich auch bewusst, welche täglichen Aufgaben Sie als Führungskraft übernehmen und welche Werkzeuge Sie dabei anwenden. Dazu gehören nicht nur die offensichtlichen Aufgaben wie die Leitung von Meetings, sondern auch die subtileren Aspekte, wie das Motivieren des Teams oder das Lösen von Konflikten.

1. „Was verstehen Sie unter guter Führung?“

Kernthema unter den Bewerbungsfragen im Bewerbungsgespräch einer Führungskraft ist naturgemäß die Führung generell.

Recruiterinnen und Recruiter wollen in Bewerbungsgesprächen von Management­positionen herausfinden, ob Sie zentrale Aufgaben einer Führungskraft benennen können und ob Ihr Führungsverständnis mit jenem des Unternehmens zusammenpasst.

Führungsphilosophie: Was ist gute Führung?

Diese Bewerbungsfrage zielt auf Ihre grundsätzliche Einstellung ab und möchte Ihre Philosophie zum Thema Führung ergründen.

Erläutern Sie an dieser Stelle Ihr generelles Führungsverständnis und warum Sie meinen, dass es Führung überhaupt bedarf.

Ihre Antworten sollen darauf schließen lassen, dass Ihnen bewusst ist, dass Führung der Zielerreichung, der Motivation und des Engagements sowie der Entscheidungsfindung dienen muss.

Gute Führung bedeutet, klare Ziele zu setzen, Vertrauen aufzubauen und ein Umfeld zu schaffen, in dem sich Mitarbeiter wohlfühlen und motiviert arbeiten können. Dabei ist es wichtig, nicht nur auf die Leistung, sondern auch auf das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu achten.

Die Rolle der Vorbildfunktion

Als Führungskraft ist es unerlässlich, durch das eigene Verhalten als Vorbild zu agieren. Die Mitarbeitenden orientieren sich an ihrem Vorgesetzten, daher ist es wichtig, authentisch, transparent und zuverlässig zu sein.

Ihre Aufgaben bestehen neben dieser generellen Funktion von Führung natürlich auch darin, das Team und dessen Zusammenarbeit zu koordinieren, Konflikte im Team zu handeln, für die Entwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sorgen, eine Kultur der Innovation zu prägen, die Vision und Werte des Unternehmens zu vermitteln und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Vorbild zu sein.

Betonen Sie im Manager Intervies, dass diese Vorbildfunktion eine Ihrer zentralsten Aufgaben überhaupt ist, denn Ihr Verhalten (und das der anderen Führungskräfte) und Ihre Arbeitsweise beeinflussen die gesamte Organisation.

Letztlich ist es Aufgabe einer Führungskraft, Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Veränderungen zu führen, was besonders in einer sich ständig und rasant veränd­ernden Welt ganz entscheidend ist. Gleichzeitig ist es Aufgabe von Führungskräften trotz Veränderungen für die Stabilität und Kontinuität im Unternehmen zu sorgen.

Da Reaktionen auf Veränderungen mittlerweile zu unserer Lebensrealität gehört, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Ihr Umgang mit Veränderung – besonders im Hinblick auf ein Team – in Ihrem Manager Bewerbungsgespräch von besonderem Interesse.

Nutzen Sie daher im Bewerbungsgespräch für eine Führungsposition auch bei der generellen Frage zur Führung bereits die Gelegenheit, zu erklären, warum Führung im Hinblick auf ein sich rasant veränderndes Umfeld so wichtig geworden ist.

Um Ihre Antworten nachvollziehbar und glaubhaft zu transportieren, ist es wichtig, sie mit konkreten Beispielen und Erfahrungen zu untermauern.

Da Fragen nach dem generellen Führungsverständnis sehr umfangreich beantwortet werden können, empfehle ich in der Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche für Managementpositionen diesem Thema gezielt Aufmerksamkeit zu schenken, damit es Ihnen gelingt, die Frage möglichst kurz aber umso eindrucksvoller auf den Punkt zu beantworten.

2. „Wie gehen Sie mit Konflikten im Team um?“

Eine Standard-Bewerbungsfrage im Interview für Führungskräfte ist der Umgang mit Konflikten. Solche sind in der Zusammenarbeit von Teams unvermeidbar, und Ihre Fähigkeit, effektiv damit umzugehen, ist entscheidend.

Exkurs: Ganz bewusst habe ich übrigens den Wortlaut „effektiv mit Konflikten umzugehen“ gewählt, weil es falsch ist, dass die Führungskraft Konflikte lösen muss. Viel eher ist es Aufgabe der Führungskraft, den Konflikt einer Lösung zuzuführen.

Wünschenswert wäre nämlich, dass die Kontrahenten – abhängig vom Wesen des Konflikts – einen solchen selbst lösen, da das Handling eines Konflikts nachhaltiger ist, wenn die Betroffenen selbst eine gemeinsame Lösung finden.

Ihre Aufgabe als Führungskraft ist es auch, Ihr Team permanent und aufmerksam zu beobachten. Einerseits, um die Entwicklung und Zielerreichung einschätzen zu können, andererseits aber auch, um frühzeitig Anzeichen von Spannungen oder Konflikten im Team erkennen zu können.

Die Bewerbungsfrage zum Umgang mit Konflikten ist darauf gerichtet, dass Sie den Recruiterinnen und Recruitern genau erklären, wie Sie im Falle eines Konfliktes vorgehen. Sie wollen von Ihnen wissen, wie Sie kommunizieren, welche Strategie Sie verfolgen, welche Rolle Sie einnehmen und wie Sie auf Emotionen zwischen den Betroffenen reagieren.

Die Bedeutung einer offenen Kommuni­kations­kultur

Eine offene Kommunikationskultur ist auch dafür entscheidend, Konflikte frühzeitig zu erkennen. Wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, dass sie offen über Probleme sprechen können, lassen sich Konflikte oft schon im Keim ersticken. Diesen Aspekt sollten Sie auch im Bewerbungsgespräch um die Führungsposition erwähnen.

Sollten Sie in der Praxis allerdings tatsächlich einen bereits bestehenden Konflikt erkennen, ist es wichtig, dass Sie unvoreingenommen bleiben und sich nicht auf eine Seite schlagen. Auf Basis dieser neutralen Haltung bewahren gute Führungskräfte eine faktenbasierte Herangehensweise. Entscheidungen und Bewertungen sollten lediglich auf Fakten und objektiven Informationen basieren.

Schritte zur Konfliktlösung: Vom Erkennen bis zur Lösung

Im Bewerbungsgespräch für die Führungskräfteposition will man von Ihnen hören, dass Sie sich m Falle eines Konfliktes die Zeit nehmen und jedem Beteiligten die Gelegenheit geben, seine Sichtweise ausführlich darzustellen. Dabei ist wichtig, dass Sie Empathie zeigen und Verständnis für die Gefühle und Perspektiven der Beteiligten aufbringen. Nur so nehmen auch Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihre Konflikt­lösungs­kompetenz wahr und vertrauen Ihnen.

Ihre Interviewpartnerinnen und – partner wollen erkennen können, dass aktives Zuhören und eine eigene klare Kommunikation es Ihnen ermöglichen, das Problem der Beteiligten klar und präzise zu formulieren und Missverständnisse zu vermeiden. Im Bewerbungsgespräch sollten Sie formulieren, dass es Ihnen auf dieser Basis möglich ist, auch Ihre Erwartungen an das Verhalten und die Leistung der Teammitglieder klar zu kommunizieren.

Kernthema dieser Bewerbungsfrage und auch wichtigster Part in der Konfliktlösung ist die gemeinsame Lösungssuche. Alle Betroffenen müssen in die Lösungssuche einbezogen werden, um die Akzeptanz und das anschließende Engagement zu fördern. Im Bewerbungsgespräch sollte es Ihnen gelingen, zu transportieren, dass die Führungskraft die Kontrahenten in der Konfliktlösung unterstützen kann, indem sie innovative Ideen einbringt und anregt, verschiedene Lösungsansätze zu diskutieren.

Bedenken Sie bei Ihrer Antwort im Bewerbungsgespräch auch, dass von Ihnen als Führungskraft auch erwartet wird, die Konfliktsituation zu beenden, wenn die Beteiligten keinen Konsens finden. Dann ist es Ihre Aufgabe als Führungskraft eine Entscheidung zu treffen und diese klar zu kommunizieren.

Nachhaltigkeit der Konfliktlösung

Bei der Frage nach der Konfliktlösungskompetenz im Bewerbungsgespräch ist es auch wichtig, zu betonen, dass Sie den Fortschritt beobachten und sicherstellen werden, dass die Konfliktlösung nachhaltig ist.

Erwähnen Sie im Management-Interview, dass Sie regelmäßig Feedback einholen werden, wodurch Sie eventuelle Probleme frühzeitig erkennen und auflösen können.

Auch bei dieser Bewerbungsfrage ist es für die Interviewpartner ein Vorteil, wenn Sie Ihre Vorgehensweise anhand von Beispielen nachvollziehbar erzählen. Besonders glaubwürdig und transparent werden Sie für Personalerinnen und Personaler, wenn Sie einen erfolgreich gelösten Konflikt nacherzählen und auch die positiven Folgen Ihrer Involvierung schildern können.

Konzentrieren Sie sich in der Vorbereitung für das Interview auf eine Managementposition darauf, eine Konfliktsituationen schildern zu können, die wenig komplex sind und Ihnen Gelegenheit bieten, den Sachverhalt kurz zu schildern.

Überlegen Sie im Vorfeld bei der Vorbereitung, welche Situation Ihre Konfliktlösungskompetenz am deutlichsten widerspiegelt und es Ihnen gelingen kann, diese möglichst rasch auf den Punkt zu bringen.

3. „Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?“

Eine garantierte Bewerbungsfrage in Bewerbungsgesprächen für Führungspositionen ist die nach der Motivation Ihrer Mitarbeiter.

Machen Sie im Bewerbungsinterview klar, dass Sie die Motivation Ihrer Mitarbeiter als Schlüssel zu hoher Produktivität und Zufriedenheit im Team erkennen.

Erkennen individueller Motivatoren

Eine gute Führungskraft beantwortet diese Bewerbungsfrage übrigens, indem Sie vorausschickt, dass die Bedürfnisse jeder Mitarbeiterin und jedes Mitarbeiters ganz unterschiedlich sind und Sie deshalb auch verschiedene Maßnahmen anwenden müssen, um eine zielgerichtete Motivation zu erreichen.

Erklären Sie also im Managementinterview, dass Sie anfänglich Zeit darauf verwenden, herauszufinden, was die Motivatoren Ihrer einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind und welche Werkzeuge und verschiedene Maßnahmen Sie für die Motivation jedes Einzelnen ergreifen und anwenden werden.

Maßnahmen zur gezielten Mitarbeiter­motivation

Erklären Sie im Interview Ihre Methoden und nennen Sie auch bei dieser Bewerbungsfrage Beispiele, wie Sie bereits in der Vergangenheit individuell auf die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingegangen sind und zu welchen Ergebnissen der Einsatz der gewählten Motivationswerkzeuge geführt hat.

In Wie Sie Ihre Mitarbeiter motivieren!  erhalten Sie übrigens einen umfassenden Überblick über erfolgreiche Maßnahmen.

4. „Wie delegieren Sie Aufgaben?“

Bei Vorstellungsgesprächen für Führungspositionen wird jedenfalls auch gefragt, wie Sie Aufgaben an Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verteilen.

Diese Frage deckt übrigens sowohl Informationen über Ihre Delegationsfähigkeit aber auch über Ihre Kommunikationsfähigkeit und die Fähigkeit Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einschätzen zu können auf.

Deshalb ist diese Bewerbungsfrage besonders geeignet, die Recruiterin und den Recruiter tief blicken zu lassen und stellt damit eine beliebte und zentrale Bewerbungsfrage dar.

Die richtige Aufgabe für den richtigen Mitarbeiter: Einschätzung der Kompetenzen

Gute Führungskräfte wissen, wie sie Aufgaben effizient und effektiv verteilen.

Beschreiben Sie im Bewerbungsgespräch für eine zukünftige Managementposition den Delegationsprozess im Detail und erwähnen Sie essentielle Punkte, wie den unterschiedlichen Kommunikationsbedarf Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Klären Sie auch, wie Sie sicherstellen, dass Aufgaben korrekt und rechtzeitig erledigt werden.

Die Delegation ist eine zentrale Führungsaufgabe von Führungskräften, daher wird dieser Bewerbungsfrage in einem professionellen Managementinterview auch große Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Achten Sie schon in der Vorbereitung auf Ihr Bewerbungsgespräch darauf, dass Sie diese Frage nicht banal abtun und beantworten, sondern gehen Sie darauf ein, dass bei der Verteilung von Aufgaben auch Ihre Einschätzung hinsichtlich der Kommunikationskompetenz Ihrer Mitarbeiter und auch deren Ziel- und Lösungsorientierung wesentliche Faktoren sind.

Mehr zum Delegationsprozess erläutere ich in Wie man richtig delegiert – einfach erklärt!

5. „Wie gehen Sie mit Leistungs­­problemen eines Mitarbeiters um?“

Eine klassische Interviewfrage für Führungskräfte ist das Theme „Umgang mit Low Performern“, denn auch diese Frage ermöglicht es den Recruiterinnen und Recruitern einen sehr intensiven Einblick in Ihre Managementkompetenzen zu erhalten.

Als Führungskraft müssen Sie die richtige Balance zwischen Unterstützung und Forderung finden. Es ist wichtig, Mitarbeitern bei Schwierigkeiten zu helfen, aber auch klare Erwartungen zu kommunizieren und nötigenfalls Konsequenzen aufzuzeigen, wenn die Leistung nicht verbessert wird.

In jedem Team bestehen unterschiedliche Leistungslevel. Beschreiben Sie daher im Führungskräfteinterview Ihren Ansatz zur Leistungsbewertung und wie Sie unterstützend eingreifen.

Thematisieren Sie im Bewerbungsgespräch die Auswirkungen der Leistungsprobleme auf den Erfolg des gesamten Teams und das Unternehmen. Klären Sie, dass Sie die Leistungsprobleme eines Mitarbeiters nach ihrer Qualität beleuchten und schildern Sie, welche unterschiedlichen Maßnahmen Sie ergreifen können.

Betonen Sie auch, dass die Auseinandersetzung mit dem Leistungsproblem wichtig ist, dass Sie aber nicht außer Acht lassen, das Leistungsprobleme eines Einzelnen Einfluss auf alle Mitarbeiterenden hat.

Gerade deshalb ist es wichtig, herauszufinden, worin die Leistungsprobleme ihren Ausgangspunkt haben. Wichtig ist jedenfalls auch Performancedefizite frühzeitig zu erkennen und anzugehen.

Balance zwischen Unterstützung und Anforderung

Im Bewerbungsgespräch für Führungspositionen ist es besonders wichtig, dass es Ihnen gelingt, eine gesunde Balance zwischen der Unterstützung schwacher Teammitglieder und Ihrer High Performer nachvollziehbar erklären und glaubwürdig vermitteln zu können.

6. „Wie entwickeln Sie Ihre Mitarbeiter weiter?“

Wer sich als Führungskraft bewirbt, muss jedenfalls auch eine Antwort auf die Frage nach der Entwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter parat haben.

Die Entwicklung der Mitarbeiter ist nicht nur für deren individuelle Karriere wichtig, sondern trägt auch maßgeblich zum langfristigen Erfolg des Unternehmens bei. Eine gute Führungskraft erkennt das Potenzial ihrer Mitarbeiter und unterstützt sie dabei, dieses voll auszuschöpfen.

Zu den strategischen Maßnahmen, die Sie im Rahmen Ihres Manager Interviews erwähnen sollten, gehören regelmäßige Fortbildungen, gezielte Mentoring-Programme und die Schaffung von Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens, um Talente zu fördern und langfristig zu binden.

Die Bedeutung der Mitarbeiter­entwicklung für den Unternehmens­erfolg

Jedes erfolgreiche Unternehmen ist an der Weiterentwicklung interessiert, da Stillstand die Wettbewerbsfähigkeit negativ beeinflusst. Da die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens ganz entscheiden vom Wissens- und Entwicklungsstand der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abhängt, ist die Bewerbungsfrage an Führungskräfte, wie Sie für die Weiterentwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen wird, essentiell.

Strategische Maßnahmen zur Förderung von Talenten

Das Thema der Mitarbeiterentwicklung ist auch ein Zeichen für langfristiges Denken einer Managerin und eines Managers. Sie lässt erkennen, wie strategisch Sie denken und Ihr Handeln steuernd Einfluss auf den Wachstum des Unternehmens gerichtet ist.

Erklären Sie bei Ihrer Bewerbung als Führungskraft, wie Sie Schulungen, Mentoring oder andere Entwicklungsmaßnahmen einsetzen wollen und nutzen Sie auch hier, die Chance, bereits strategische Überlegungen in den Ressourcenaufbau – möglichst spezifisch für Ihre Branche – einfließen zu lassen.

7. „Wie setzen Sie strategische Ziele für Ihr Team?“

Da die Entwicklung eines Unternehmens wesentlich von den Handlungen der Führungskräfte geprägt wird ist neben der zentralen Frage nach Ihren generellen strategischen Überlegungen natürlich auch essentiell, wie Sie strategische Vorgaben an Ihr Team weitergeben.

Diese Bewerbungsfragen im Führungskräfte-Bewerbungsgespräche gibt abermals einen tiefen Einblick über Ihre Kommunikationsfähigkeit aber auch über Ihre eigene Zielorientierung und Ihr analytisches Denken.

Strategische Zielsetzung: Der Prozess

Klären Sie im Zusammenhang mit der Frage, welche generellen Strategien sie festsetzen, auch den Zusammenhang mit Ihrem zukünftigen Team. Wenn Sie bereits ungefragt dieses Thema aufgreifen, demonstrieren Sie Ihre diesbezügliche Kompetenz ungefragt und beweisen nebenbei die Fähigkeit zum Weitblick.

Der Prozess der Zielsetzung sollte strategisch und gut durchdacht sein. Insbesondere ist wichtig, Ziele zu formulieren, die nicht nur erreichbar, sondern auch ambitioniert sind, um das Team zu Höchstleistungen zu motivieren.

Effektive Kommunikation von Zielen im Team

Eine Bewerbung als Führungskraft soll auch zeigen, dass Sie über die Kompetenz verfügen, ein Gespräch effektiv zu führen.

Durch die Vorwegnahme gewisser Themen zeigen Sie, dass Sie sehr genau wissen, worauf es in diesem Bewerbungsgespräch ankommt. Diese unaufdringliche Art der positiven Beeinflussung des Gesprächsfortganges lässt sie selbstbewusst wirken, ohne den Eindruck zu erwecken, dass Sie versuchen, die Gesprächsführung an sich zu reißen.

Strategisches Denken und Planen sind für eine Führungskraft essentiell. Beschreiben Sie bei der Bewerbung um eine Managementposition also jedenfalls, wie Sie Ziele setzen, mit dem Team kommunizieren und wie Sie den Fortschritt messen.

Die Art und Weise, wie Ziele kommuniziert werden, ist entscheidend für deren erfolgreiche Umsetzung. Eine offene, transparente Kommunikation sorgt dafür, dass alle Teammitglieder die Ziele verstehen und sich mit ihnen identifizieren können.

Bei der Vorbereitung auf Ihr Interview für eine Managementposition überlegen Sie auch, welche Kennzahlen zukünftig entscheidend sein werden, um die Erfolge Ihres Teams zu messen. Beachten Sie dabei auch, dass diese Erfolge berichtstauglich sein müssen, um eventuell im Report an die Unternehmensspitze  präsentiert werden zu können.

8. „Wie balancieren Sie die Anforder­ungen des Managements mit den Bedürfnisse Ihres Teams?“

Im den meisten Bewerbungsgesprächen für Führungskräfte wird auch erwartet, dass Sie sich Ihrer Position als Sandwich bewusst sind, so Sie nicht Anwärterin oder Anwärter einer Spitzenposition sind.

Interessenkonflikte zwischen den Vorgaben des Managements und den Bedürfnissen des Teams sind dabei auch keine Seltenheit. Eine erfolgreiche Führungskraft findet Wege, diese Konflikte zu moderieren und Lösungen zu finden, die die Interessen beider Seiten berücksichtigen.

Personalerinnen und Personaler werden Ihnen daher hinsichtlich Ihres Umganges mit Interessen des Managements und den Interessen des Teams auf den Zahn fühlen.

Dabei ist es erforderlich, dass es Ihnen im Bewerbungsgespräch gelingt, die Balance beider Anforderungen glaubhaft zu transportieren.

Umgang mit Interessenkonflikten zwischen Management und Team

Die Erfordernisse der Position auf die Sie sich bewerben und der aktuelle Stand eines Unternehmen entscheiden darüber, ob hier stark divergierende Ziele aufeinander prallen.

Wenn Sie sich im Vorfeld ausgiebig auf Ihr Bewerbungsgespräch vorbereitet haben, dann wird es aufgrund der Recherche bezüglich eines Unternehmens auch möglich sein, die Erfordernisse bezüglich der Mitarbeiterführung abzuleiten.

Um hier Klartext zu sprechen: Die Erfordernisse in einem gewinnorientierten Unternehmen, das schon alleine deshalb Ziele erreichen muss, um Löhne auszahlen zu können, erhebt andere Ansprüche an die Führung als ein Staatsunternehmen, dessen Ziele eher gemeinnützig sind.

Gewinnorientierte Unternehmen – selbst jene, die ihre Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen – müssen sich am Ziel der Umsatz- und Gewinnmaximierung orientieren. Das ist für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht immer nachvollziehbar, insbesondere, wenn es ihren eigenen Interessen widerspricht.

Wenn Sie sich um die Führungsposition in einem Unternehmen bewerben, will man also auch von Ihnen wissen, ob Sie in der Lage sind, zwischen eventuell verschiedenen Interessen von Geschäftsleitung und Mitarbeitenden zu vermitteln.

Beschreiben Sie im Managementinterview bei der Beantwortung dieser Bewerbungsfrage Ihre Kommunikationsstrategie angepasst an das Unternehmen, in dem Sie sich bewerben und schildern Sie, wie Sie Prioritäten setzen.

Wie bei allen Bewerbungsfragen ist es für das Auditorium leichter möglich, Ihre Kompetenzen zu erfassen, wenn Sie Beispiele aus Ihrer Vergangenheit erzählen können. Achten Sie also auch bezüglich dieses Themas bei der Vorbereitung für das Interview, dass Sie leicht nachvollziehbare Sachverhalte vorbereiten.

An dieser Stelle möchte ich Sie darauf aufmerksam machen, dass diese Bewerbungsfrage besonders in der ersten Runde zur Glatteisfrage werden kann, weil die Recruiterinnen und Recruiter selbst Mitarbeiter des Unternehmens sind. Sie hören Ihre Antworten daher nicht unvoreingenommen, sondern erhoffen sich Solidarität mit den Mitarbeitenden.

9. „Wie reagieren Sie auf Veränderungen und Unsicherheiten im Unternehmen?“

Besonders in Zeiten des stetigen und rasanten Wandels liegen Bewerbungsfragen bezüglich des Veränderungsmanagements auf der Hand.

In Zeiten des Wandels zeigt sich oft, wie gut eine Führungskraft wirklich ist. Veränderungsmanagement erfordert nicht nur strategische Fähigkeiten, sondern auch eine starke emotionale Intelligenz.

Da es die Führungskräfte sind, die den Motoren für Veränderung darstellen, interessiert auch im Bewerbungsgespräch einer Führungskraft, wie sie Veränderungen – vor allem im Bezug auf das Team – begegnet.

Umgang mit Unsicherheit: Stabilität in Zeiten des Wandels

Im Ihrem Jobinterview als Führungskraft müssen Sie also erklären, wie Sie selbst mit Veränderung umgehen, wie Sie ihr Team bei Veränderungsprozessen unterstützen und was Sie unternehmen, um gleichzeitig für reibungslose Abläufe zu sorgen.

Betonen Sie, dass es wichtig ist, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rasch Sicherheit und Stabilität zu vermitteln, selbst wenn unvorhergesehene Ereignisse Flexibilität und Anpassungs­fähigkeit erfordern.

Führung in unsicheren Zeiten: Sicherheit und Stabilität vermitteln

Eine Führungskraft sollte als Anker fungieren und Stabilität ausstrahlen, um das Team durch unsichere Zeiten zu führen.

Veränderungen im Unternehmen können Unsicherheit und Ängste auslösen. Eine gute Führungskraft unterstützt ihr Team in dieser Phase, indem sie klare Kommunikation und transparente Entscheidungen fördert, um die Mitarbeiter bestmöglich durch den Wandel zu begleiten.

Erklären Sie also im Bewerbungsgespräch welche Ideen Sie verfolgen, um Ihr Team durch unsichere Zeiten führen. Nutzen Sie hier die Möglichkeit, Herausforderungen des Unternehmens, bei dem Sie sich um die Führungsposition bewerben, als Beispiel zu verwenden und schildern Sie, wie Sie gedenken, Ihr Team durch diese Situationen zu führen.

10. „Können Sie ein Beispiel für eine schwierige Ent­scheidung geben, die Sie getroffen haben?“

Führungsarbeit stellt auch versierte Führungskräfte vor Herausforderungen, wenn Agenden nicht alltäglich sind.

Im Bewerbungsgespräch für Führungskräfte sind genau diese besonderen Situationen von Interesse.

Eine sehr gängige Bewerbungsfrage für Führungskräfte ist daher der Umgang mit schwierigen Situationen bzw. das Treffen von Entscheidungen in solchen Situationen.

Recruiterinnen und Recruiter sind bei solchen Fragen insbesondere daran interessiert, ob eine Führungskraft auch in solchen Situationen über Entscheidungskompetenz verfügt.

Bereiten Sie in der Vorbereitung für das Interview für eine Managementposition Situationen vor, die Sie als Beispiel für eine schwierige Situation schildern können. Erzählen Sie im Interview welche Aufgabe Sie in der Situation hatten, welche Herausforderung sich stellte und welche Entscheidung Sie getroffen haben.

Lassen Sie die Interviewpartnerinnen und -partner auch wissen, welche Folgen Ihre Entscheidung hatte.

Nutzen Sie dabei auch die Möglichkeit Ihr Verhalten und Ihre Vorgangsweise zu reflektieren. Klären Sie, ob Sie in einer ähnlichen Situation heute wieder so handeln würden, oder ob die damalige Entscheidung Sie heute zu einer anderen Handlung und Entscheidung führen würden. Damit zeigen Sie nämlich auch, dass Sie Ihr Verhalten reflektieren und gegebenenfalls Ihre Lehren für die Zukunft ziehen.

In diesem Zusammenhang passend könnte auch sein, den Ball aufzugreifen und über die Fehlerkultur zu sprechen. Wie schon oben erwähnt, werden die Recruiterinnen und Recruiter es sehr positiv werten, wenn Sie Gelegenheiten nutzen, um über ein Bild über alle Facetten Ihrer Persönlichkeit zu zeichnen.

11. „Wie fördern Sie eine positive Team­kultur?“

Neben dem Umgang mit einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in einem Bewerbungsgespräch einer Führungskraft zwangsläufig von Interesse, wie Sie eine positive Teamkultur erzeugen.

Diese Frage hat insbesondere in den letzten Jahren sehr an Bedeutung gewonnen, ist es doch durch das Arbeiten im Home Office schwieriger geworden, Zusammenarbeit und Zusammenhalt in Teams zu erzeugen und zu fördern.

Eine gesunde Teamkultur ist allerdings fundamental für den Erfolg und notwendig, sofern Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht alle Einzelkämpfer sind.

Beschreiben Sie in Ihrer Bewerbung auf die Managerposition Ihr Vorhaben bezüglich Maßnahmen zur Förderung von Zusammenarbeit und positivem Arbeitsklima. Und betonen Sie die Bedeutung der Teamkultur auch im Hinblick auf Förderung der Mitarbeiterbindung. Damit zeigen Sie auch Ihr Bewusstsein hinsichtlich der Mitarbeitermotivation und -bindung im Hinblick auf die angespannte Situation am Arbeitsmarkt.

12. „Wie integrieren Sie neue Mitarbeiter in Ihr Team?“

Der Fachkräftemangel führte in den letzten Jahren zu einem deutlich gesteigerten Bewusstsein hinsichtlich Employer Branding und wertschätzenden Umgang mit Mitarbeiterinnen.

Die Corona Krise hat mehrere Jahre dafür gesorgt, dass neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oftmals zwischen Lock Downs und Home Office vergessen wurden. Dementsprechend zeichnen viele kein schönes Bild über die Aufnahme in Teams und die Integration in Unternehmen. Eine wesentliche Rolle bei der Integration von Mitarbeitenden spielt natürlich die Führungskraft.

Daher ist eine weitere Bewerbungsfrage, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gestellt wird, jene nach dem Onboarding Prozess für neue Mitarbeiter, bzw. welche Beteiligung eine Führungskraft für sich selbst sieht. Im Bewerbungsgespräch sollte eine Führungskraft klarmachen, dass die Verantwortung für ein gelungenes Onboarding neben der anfänglichen Verantwortung der Personalstelle bei ihr liegt.

Denken Sie bei der Bewerbung um eine Managementposition daran, dass sich viele Ihrer neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Home Office befinden könnten. Dies hat besondere Auswirkungen auch auf das Onboarding neuer Mitarbeitenden.

Zeigen Sie auch an dieser Stelle Ihres Bewerbungsgespräches, dass Sie vorausschauend denken. Im Bewerbungsgespräch einer Managementposition wird vorausgesetzt, dass Sie alle Eventualitäten bedenken. Gehen Sie diesbezüglich von einer Annahme aus, wenn Sie nicht bereits wissen, ob es im Unternehmen eine Home Office Regelung gibt.

Erklären Sie daher im Bewerbungsgespräch, wie Sie neue Teammitglieder willkommen heißen und einarbeiten und erläutern Sie, warum der persönliche Umgang mit neuen Mitarbeitenden in Ihrer Managementfunktion wichtig ist.

13. „Wie gehen Sie mit (unter­nehm­er­ischen) Miss­erfolgen um?“

Wie bereits erläutert, hat eine Führungskraft eine Vorbildfunktion.

Ihr Verhalten im Unternehmen ist entscheidend für das Verhalten der Mitarbeitenden, weil sich auch die emotionale Stimmungslage einer Führungskraft auf ihr Team überträgt.

Bei der Bewerbung als Manager wird vorausgesetzt, dass Sie eigene negative Emotionen hinten anstellen. Man erwartet, dass Sie bei einer solchen Bewerbungsfrage vor allem an Ihr Team denken und möchte von Ihnen wissen, wie Sie auf die emotionale Lage des Teams reagieren.

Auch hier können Sie sich die Frage zu nutze machen und verschiedene Varianten des Misserfolges erklären. Das gibt Ihnen Gelegenheit auch verschiedene Facetten Ihres Führungsstiles zu zeigen.

Eine solche Frage gibt übrigens tiefen Einblick in Ihre Führungskompetenz, da Sie vermeintlich auf Ihre eigene emotionale Lage abzielt.

Sie werden unvorbereitet geneigt sein, Ihre eigene Handlung zu reflektieren und Ich-bezogene Antworten geben.

Formulieren Sie die Frage gedanklich für sich um und bringen Sie Ihr Team ins Spiel, denn dann werden Ihre Antworten sich eher auf Ihre Führungskompetenz und Ihre Handlungsalternativen richten.

Selbstverständlich ist beim Führungskräfteinterview auch Ihre eigene Resilienz Thema. Daher nutzen Sie diese Bewerbungsfrage auch, um zu erklären, dass Sie Tiefschläge als Chance zur Verbesserung sehen. Dass man auch einen Nutzen zur Entwicklung daraus ziehen kann. Da Fehler und Misserfolge Teil des Geschäftslebens sind, beschreiben Sie, wie Sie daraus lernen und wie Sie Ihr Team dazu ermutigen, offen mit Fehlern umzugehen.

Bei der Vorbereitung für Ihr Bewerbungsinterview als Manager sollten Sie sich also auch darüber Gedanken machen, welche Beispiele Sie nennen können, wenn Ihr Team in der Vergangenheit einen Misserfolg einstecken musste. Denken Sie immer daran, dass Sie in einem Bewerbungsgespräch generell – aber natürlich noch mehr in einem Bewerbungsgespräch für Führungskräfte – positive Formulierungen verwenden sollten und daher auch die positiven Aspekte eines Misserfolges – etwa, weil sich neue Chancen ergeben haben – zu schildern.

14. „Wie messen Sie den Erfolg Ihres Teams?“

Für Managementpositionen spielt naturgemäß auch die Erfolgskontrolle eine wesentlich Rolle.

Daher wird man im Bewerbungsgespräch einer Führungskraft wissen wollen, wie sie die Erfolge ihres Teams misst. Erklären Sie im Managementinterview Ihre Methoden zur Erfolgsmessung und wie Sie aufgrund von Leistungskennzahlen und Feedback-Schleifen Verbesserungen anstoßen.

Bereiten Sie in der Vorbereitung für Ihr Manager Bewerbungsinterview gedanklich relevante, konkrete Kennzahlen für die angestrebte Position vor und erklären Sie anhand von Beispielen aus der Vergangenheit den Nutzen daraus.

15. „Wie stellen Sie sicher, dass Sie selbst als Führungs­kraft weiterent­wickeln?“

Im Führungskräfte-Interview spielt jedenfalls auch die Frage nach Ihrer eigenen Entwicklung eine große Rolle.

Überlegen Sie daher in der Vorbereitung Ihrer Bewerbung für eine Managementposition welche Defizite Sie bei sich selbst orten und welche Maßnahmen Sie aktiv ergreifen, um Ihre Führungsfähigkeiten kontinuierlich zu verbessern.

Fazit: Erfolgreiche Vorbereitung auf das Bewerbungs­gespräch für Führungs­kräfte

Die Vorbereitung auf ein Interview für eine Managementposition erfordert eine gründliche Auseinandersetzung mit Ihrer eigenen Führungserfahrung und -philosophie.

Nutzen Sie die oben genannten Fragen, um Ihre Antworten zu strukturieren und Ihre Führungskompetenzen überzeugend darzustellen.

Selbstverständlich können die Bewerbungsfragen im Wortlaut variieren, dennoch versichere ich, dass Sie mit einer intensiven Vorbereitung auf diese Fragen, alle möglichen Themen abdecken, sodass Sie im Bewerbungsgespräch für eine begehrte Managementposition auch auf Bewerbungsfragen antworten werden können, die nicht im exakten Wortlaut gestellt werden.

Viel Erfolg bei Ihrem nächsten Bewerbungsgespräch!

Das könnte Sie auch interessieren: 15 Psychotipps für eine garantierte Punktlandung im Vorstellungs­gespräch

und Spezielle Bewerb­ungs­fragen für Führungskräfte

Weitere interessante Beiträge zu den Themen Bewerben, Karriere und Führung finden Sie auch auf meinem YouTube Kanal!

War dieser Beitrag hilfreich?

Schreibe einen Kommentar