Grübeln Sie auch gerade, wie Sie Ihren Lebenslauf am besten verfassen?
Nachdem viele meiner Klienten ähnliche Fragen haben, versuche ich hier, die wichtigsten zusammenzufassen!
“Fange ich mit den Schulzeiten oder beruflichen Stationen an?”
Das Wichtigste kommt zuerst, daher müssen Sie immer Ihre letzte Station als Erstes anführen. Wenn Sie bereits berufliche Erfahrungen – auch in Form von Praktika – gemacht haben, müssen die vor den schulischen Stationen angeführt werden. Auch bei den schulischen Ausbildungen muss immer die jüngste als erstes genannt werden!
“Wie viele Seiten darf mein Lebenslauf haben?”
Als Faustregel gilt, dass er so kurz, aber gleichzeitig so informativ, wie möglich sein soll. Daher steht im Vordergrund, wie wichtig die Dinge sind, die Sie in Ihrem Lebenslauf erwähnen. Im Regelfall sollte Ihr Lebenslauf ein bis zwei Seiten lang sein!
“Was muss bezüglich Schulausbildung alles in meinem Lebenslauf stehen?”
Diese Frage ist individuell zu beantworten! Wenn Sie gerade Ihre Schulausbildung abgeschlossen haben, sind alle Schulen und alle Abschlüsse zu nennen. Wenn Sie schon zwanzig Jahre Berufserfahrung hinter sich haben, dann reicht es, die letzte abgeschlossene Schule zu erwähnen.
Wer ein Studium absolviert hat und bereits langjährig im Berufsleben stand, kann sich die Erwähnung einer Matura oder eine Studienberechtigungsprüfung sparen.
Wenn Sie noch sehr jung sind, erwähnen Sie aber unbedingt Schulprojekte, Schwerpunkte und Auszeichnungen, die Sie in der Schule gemacht oder erworben haben!
“Welche persönliche Daten muss ich anführen?”
Tatsächlich gibt es auch noch sehr junge Klienten, die den Namen und Beruf Ihrer Eltern anführen! Im Regelfall ist das unnötig und antiquiert.
In Ausnahmefällen – etwa wenn die Eltern genau in der Branche und in dem Beruf selbstständig sind – könnte eine Erwähnung sinnvoll sein! Relevant sind aber Erreichbarkeitsdaten und die Angabe der Staatsbürgerschaft, da der Arbeitgeber wissen soll, ob man im Land, in dem man sich bewirbt, auch tatsächlich arbeiten darf.
Versetzen Sie sich in die Lage des potentiellen Arbeitgebers und fragen Sie sich, welche Informationen für ihn relevant sind!
“Soll ich meine Tätigkeiten zu den beruflichen Stationen schreiben?”
Viel wichtiger als die Tätigkeit sind die Ergebnisse, die man erzielt hat! Wer also Kennzahlen, wie Umsätze, Kosteneinsparungen etc. anzubieten hat, der soll diese unbedingt erwähnen!
In anderen Fällen sind die Tätigkeitsschwerpunkte besonders wichtig! Insbesondere geben Sie an, wofür Sie verantwortlich waren oder wobei Sie unterstützend tätig waren.
“Soll ich meinen Lebenslauf und mein Bewerbungsschreiben in einem Dokument zusammenfassen?”
Mache Datenbanken lassen nur das Hochladen eines Dokumentes zu. In diesen Fällen ist es sinnvoll, nur ein Dokument zu haben.
Ansonsten ist es Geschmacksache, ob Sie getrennte Dokumente verfassen oder nicht. Ich persönlich empfehle die Dokumente zu trennen, weil es übersichtlicher ist. Der Personalist kann sich dann aussuchen, welches Dokument er als erstes liest und kann – wenn er am PC liest – eher abschätzen, wo sich die interessanten Inhalte befinden.
“Wie wichtig ist es, ein gutes Bild zu verwenden?”
Sehr wichtig! Ihr Lebenslauf ist in erster Linie ein Sympathieträger! Ihre Unterlagen entscheiden darüber, ob Sie zu einem Gespräch eingeladen werden! Je sympathischer Ihre Unterlagen samt Ihrem Foto erscheinen, desto höher ist die Chance zum Unternehmen Ihrer Wahl eingeladen zu werden!
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