Je schneller und je höher man die Karriereleiter erklimmt, desto eher fehlen der Austausch mit Gleichgesinnten, Tipps und Erfahrungswerte, die man in schwierigen Situationen brauchen kann und Feedback, das das eigene Verhalten reflektiert.
Hier kann Ihnen ein geeigneter Businesscoach helfen.
Was macht ein Businesscoach?
Eine einheitliche Definition oder Erklärung, was ein Businesscoach eigentlich macht, sucht man im Netz vergeblich.
Man findet Sätze wie „Der Businesscoach bietet keine Lösungen“ oder „Der Businesscoach unterstützt Führungskräfte“ oder „Der Businesscoach bereitet den Klienten optimal auf seine Rolle im Unternehmen vor“.
Diese Erklärungsversuche sind mir aus unterschiedlichsten Gründen alle zu eng.
Den treffendsten Satz fand ich auf auf einer Schweizer Website die Ausbildungen zum Business Coach anbietet. Er lautet: „Der Businesscoach begleitet Menschen und fördert sie.“
Coaching im Business beschränkt sich nämlich nicht nur auf Führungskräfte.
Mittlerweile zähle ich sogar ganz junge Menschen zu meinen Klienten, die ich – sogar teilweise noch während ihres Studiums – beim Start ihrer Karriere begleitet habe. Businesscoaching ist also weder auf das Alter noch auf eine Managementebene beschränkt.
Auch zeigt meine Praxis, dass man mit systemischem Coaching – das tatsächlich keine Lösungen bietet – im Businesscoaching oft an Grenzen stößt, weil es den Klienten nicht weiterbringt.
Und letztlich beschränkt sich Businesscoaching mit Sicherheit nicht auf die Vorbereitung einer neuen Rolle im Unternehmen.
Businesscoaching kann alle Menschen im Berufskontext begleiten und sie in unterschiedlichsten Szenarien unterstützen, bessere Lösungen und Handlungsoptionen zu finden, als sie es alleine täten.
Was bringt ein Businesscoach?
In meiner beruflichen Praxis ist es mir schon sehr häufig gelungen, Menschen zu helfen, ihre Ziele zu erreichen, mehr Anerkennung zu bekommen und sich in ihrer beruflichen Situation wohler zu fühlen.
Naturgemäß wenden sich Menschen an mich, die vor beruflichen Herausforderungen stehen und alleine keine geeignete Lösung finden oder nicht wissen, wie sie ihr Ziel am besten verfolgen.
Das liegt häufig daran, weil sie in komplexen Strukturen verhaftet sind, Zusammenhänge für sie nicht augenscheinlich sind oder sie nicht ausreichend abschätzen können, welche Konsequenzen eventuelle Entscheidungen haben werden.
Oft sind auch Emotionen im Spiel, die den Betroffenen nicht bewusst sind. Und häufig haben sie auch Angst vor den Konsequenzen ihrer Entscheidung.
Der oder die richtige Businesscoach kann Ihnen helfen, Strukturen deutlich zu machen, Zusammenhänge aufzudecken, er oder sie spielt Handlungsoptionen mit Ihnen durch und lässt Sie erkennen, welche dieser Optionen das für Sie beste Ergebnis verspricht.
Und er kann Ihnen helfen, sich aller Konsequenzen bewusst zu werden und die für Sie richtigen Entscheidungen zu treffen.
Wie läuft Businesscoaching ab?
In der Regel bietet der Businesscoach ein persönliches Gespräch an, in dem Sie ihn oder sie kennen lernen können.
Ich persönlich verbinde dieses Kennenlernen bereits mit der ersten Coaching Einheit, um unverzüglich einschätzen zu können, ob das Coaching Ihren Erwartungen entspricht.
In jüngsten Fällen war das Businesscoaching sogar via Skype, Teams oder Zoom möglich und hat erstaunlich gut funktioniert.
Dennoch gibt es Fälle, in denen ein Präsenzcoaching erforderlich ist. Um das abzuklären, sollten Sie mit dem jeweiligen Businesscoach telefonisch Kontakt aufnehmen und die Situation vorab klären.
Im Coaching selbst schildern Sie Ihre Situation und der oder die Coach stellt Ihnen geeignete Fragen, um die Situation gemeinsam zu analysieren.
Die angewandten Techniken stammen tatsächlich aus dem systemischen Coaching und sind für eine umfassende Analyse sehr gut geeignet.
Wenn es aber anschließend darum geht, Handlungsoptionen zu erläutern, wird man mit systemischen Werkzeugen nicht weit kommen. Das ist der Grund, warum ein professioneller Coach selbst einiges an fachlichem Know How mitbringen muss!
Was ein guter Businesscoach braucht!
Manche Coachings mögen erfolgreich sein, bloß weil Coach und Klient (= Coachee) einander sympathisch sind. Dann mag es auch ausreichen, wenn der Coach Hausverstand mitbringt.
Für mich ist es aber unabdingbar, dass der oder die Coach Erfahrung aus der Welt des Klienten mitbringen muss. Das bedeutet, dass er oder sie sich in ähnlichen Strukturen bewegt haben muss wie der Klient oder die Klientin es tun.
Unsere Kommunikation reicht nämlich oft nicht aus, um Situationen umfassend zu beschreiben. Besonders zwischenmenschliche Aktionen sind schwierig nachzuvollziehen, wenn man nicht über eigene Erfahrungen verfügt.
Nur wer selbst ähnliche Erfahrungen gemacht hat, kann Situationen auf allen Ebenen richtig einschätzen.
Methoden- und Prozesskompetenz
Coaches müssen in der Lage sein, den Coaching-Prozess empathisch und methodisch sicher zu leiten. Sie müssen eine positive Beziehung zum Gegenüber aufbauen können und müssen fähig sein, die Situation der Klienten mit geeigneten Methoden systematisch und schnell zu erfassen.
Fachkompetenz in der Welt des Coachees
Um die Welt der Klienten zu verstehen, muss der Coach selbst Erfahrungen z.B. im Bereich Management bzw. in einschlägigen Funktionen und auch Branchen gemacht haben.
Wenn z.B. eine Führungskraft zum Coachen kommt, dann bedarf es umfassende Führungserfahrung seitens des Coaches, um die Situation in der sich der Klient befindet, nachvollziehen und einschätzen zu können. Es bedarf eines Verständnisses für Führungssituationen, Wirkungszusammenhängen und (menschlichen) Reaktionen im Team.
Der Coach muss der Führungskraft Feedback geben können und in der Lage sein, strategische, organisatorische, kommunikative und personelle Szenarien mit dem Coachee durchzudiskutieren. Die Erfahrung des Coaches ist deshalb ausschlaggebend für die Zufriedenheit und die Vertrauensbasis des Klienten.
Der Coach muss zudem die Potentiale des Coachees beurteilen und diese in Relation zu den funktionalen und organisatorischen Anforderungen setzen können. Denn ein gemeinsam gefundener Lösungsweg ist nur dann wirkungsvoll, wenn er den tatsächlichen Möglichkeiten des Coachess entspricht.
Letztlich sollte der Coach Kompetenzen in Strategie- und Organisationsentwicklung sowie Business Development mitbringen, um auch langfristig begleiten und Perspektiven bieten zu können. Diese Fähigkeiten setzen zwangsläufig eigene, langjährige Managementerfahrung des Coaches voraus.
Wie lange dauert ein Businesscoaching?
Die Antwort auf diese Frage ist selbstverständlich von Ihrer persönlichen Situation abhängig.
In der Regel gelingt es, ein Thema in einem einmaligen, zweistündigen Termin abzuhandeln und aufzulösen.
Komplexere Fragestellungen und Situationen erfordern naturgemäß etwas längere Beschäftigung. Wenn Sie nicht auf der Suche nach einem regelmäßigen Austausch und langfristigen Begleitung sind, dann können Sie damit rechnen, dass ein Businesscoaching einen bis drei Termine in ca. wöchentlichen Abständen in Anspruch nimmt.
Nicht wenige meiner Klienten und Klientinnen betreue ich mittlerweile über viele Jahre. Manche melden sich immer wieder auch mit längeren zeitlichen Abständen andere kommen regelmäßig, um Ihre Arbeit laufend zu reflektieren und auch gemeinsam immer wieder neue Strategien für ihre Karriere und ihr Fortkommen zu finden,
Was kostet ein Businesscoach?
Die Tatsache, dass die Berufsbezeichnung Coach nicht geschützt ist, ruft viele Akteure aus unterschiedlichsten Professionen auf den Plan. Selbst wenn verschiedene Verbände versuchen, den Wildwuchs durch Zertifizierungen und Auszeichnungen zu reduzieren, schützt dies nicht vor unprofessionellen Anbietern.
Die Kosten eines Businesscoaches sind daher durchaus ein Qualitätskriterium. Ein professioneller Coach blickt auf langjährige Ausbildungen und operativ erworbenes Know How zurück und ist sich dieser Werte bewusst.
Professionelle, zielführende Unterstützung hat somit auch ihren Preis. Mit welchen Kosten Sie bei mir rechnen müssen können Sie hier nachsehen.
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