Wie Sie sich erfolgreich auf ein Bewerbungs­gespräch vorbereiten

Zeigt eine Frau beim Vorstellungsgespräch von hinten. Ein Mann und eine Frau sind ihr zugewandt.

Wenn Sie sich aktuell auf ein Bewerbungsgespräch vorbereiten wollen, dann gibt es jede Menge zu beachten, denn eine gute Vorbereitung entscheidet letztlich über den Erfolg desselben.

Dabei zählt der Gesamteindruck, den Sie während des ganzen Bewerbungsprozesses hinterlassen. Daher ist es sinnvoll, sich bereits im Vorfeld einige Gedanken zu machen und auch bei der Vorbereitung nichts dem Zufall zu überlassen.

Die Vorbereitung vor der Vorbereitung

Sehr viele Bewerberinnen und Bewerber machen den Fehler, sich auf ein Inserat zu bewerben, ohne sich das Dokument abzuspeichern.

Regelmäßig höre ich auf meine Bitte, mir das Inserat zu übermitteln, auf das man sich in der Vergangenheit beworben hat „Das wird wahrscheinlich nicht mehr online sein!“

Auch schon erreicht hat mich der Hilferuf: „Haben Sie zufällig mein Inserat noch, ich wurde zum Bewerbungsgespräch eingeladen und kann mich nicht mehr erinnern, worum es ging!“

Speichern Sie jedes Inserat auf das Sie sich bewerben auf einen persönlichen Datenträger. Fall Sie das vergessen haben, dann holen Sie es spätestens bei der Einladung nach. Ich hoffe mit Ihnen, dass es dann noch online ist! Manchmal lässt es sich im Cache noch aufrufen.

Die Einladung zum Vorstellungsgespräch beantworten

Die Einladung zum Vorstellungsgespräch zu beantworten, gebietet die Höflichkeit.

Leider ist es mittlerweile aufgrund des Verhaltens in sozialen Medien für viele Menschen Usus geworden, nicht mehr zu antworten, wenn sie eine Nachricht erreicht.

Was in Medien wie WhatsApp, Telegram und anderen scheinbar mittlerweile Normalität geworden ist, gilt aber nicht für die Geschäftswelt.

Besonders in einer Zeit des „War for talents“ suchen Arbeitgeber nach geeigneten Mitarbeitenden. Gute Mitarbeitende macht aus, dass sie auch über soziale Kompetenzen verfügen. Und dazu gehört, sich einer Situation entsprechend zu verhalten.

Sollten Sie also eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch erhalten haben, so beantworten Sie diese Nachricht am besten mit einem höflichen

„Herzlichen Dank für die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Ich freue mich darauf, Sie am …………. besuchen zu dürfen!“

oder

„Vielen Dank für die detaillierten Informationen zu meinem Bewerbungsgespräch. Ich freue mich sehr über Ihre Einladung!“

oder

„Vielen Dank für die Einladung zum Bewerbungsgespräch! Ich freue mich schon sehr darauf, am ………………….. mehr über die Position zu erfahren! 

Eine Antwort gibt Ihrem Gegenüber nicht nur Auskunft über Ihre soziale Kompetenz sondern auch darüber, dass Sie seine Einladung erhalten haben, womit Sie ihm die Sicherheit geben, dass der Termin auch wahrgenommen wird.

Nicht zuletzt ist eine solche Botschaft auch Träger der Wertschätzung, die Sie Ihrem Gegenüber zum Ausdruck bringen.

Sonderfall Online Bewerbungsgespräch – Kalendereintrag

Ein besonderes Thema ist hier im Zusammenhang mit der Zusage zum Bewerbungsgespräch die Online Variante.

Falls Sie einen MS Teams Link erhalten haben, stellt das dazugehörige Einladungsmail meist einen Kalendereintrag dar. Hier stelle ich überwiegend fest, dass niemand den Kalendertermin „annimmt“, wie das eigentlich von Microsoft vorgesehen ist. Das scheint damit zusammenzuhängen, dass es schon Vorkorrespondenz gibt und man davon ausgeht, dass „alles klar“ ist.

Es kann aber Verwirrung stiften, weshalb ich empfehle, die Einladung mit „annehmen“ zu quittieren.

Das Outfit für ein Vorstellungsgespräch

Wenn auch in dem Unternehmen, für das Sie sich beworben haben, im Alltag legere Kleidung üblich ist, so stellt ein Bewerbungsgespräch eine Besonderheit dar, für die Sie sich entsprechend kleiden sollten.

Mittlerweile sind die Empfehlungen sicher nicht mehr ganz so streng wie in der Vergangenheit, dennoch sollte man sich auf der Homepage des Unternehmens schlau machen, wie sich Mitarbeitende dort präsentieren. Entsprechend sind Sie gut beraten, wenn Sie Ihren Kleidungsstil dem des Unternehmensauftritts anpassen.

Das richtige Outfit für das Bewerbungs­gespräch verrät Ihnen noch einige Details zu diesem Thema.

Wie Sie sich inhaltlich auf ein Bewerbungsgespräch vorbereiten

Die inhaltliche Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch stellt das Kernstück Ihrer Vorbereitung dar und wird leider von vielen Bewerberinnen und Bewerbern oft völlig unterschätzt.

Das stelle ich insbesondere bei jenen Menschen fest, die mich nach einer Vielzahl von gescheiterten Versuchen konsultieren. Bei ihnen merke ich leider oft, dass Sie bereits an der einfachen, aber wichtigsten Frage „Erzählen Sie von sich“ scheitern.

Abgesehen davon, dass Sie sich für die Vorbereitung eines Bewerbungsgespräches professionelle Hilfe holen können, müssen Sie vor allem beachten, dass sich Ihre Erzählung auf den Kern des Jobs, den Sie haben wollen, konzentrieren muss.

Konzentration auf den Job den Sie haben wollen!

Oft rätseln Bewerberinnen und Bewerber, was genau Sie in einem Bewerbungsgespräch von sich erzählen sollen. Viele steigen in das Gespräch ein, indem Sie viel zu ausführlich über Schule oder Studium erzählen, andere wiederum fangen gleich zu erzählen an, was Sie in Ihrem letzten Job gemacht haben bzw. aktuell machen.

Das sind aber keine Antworten auf die eigentliche Frage.

Private Details aus Ihrem Leben

Denn, wenn es um die Frage „Erzählen Sie uns von sich“ geht, dann möchte Ihr Gegenüber Sie als Mensch erfassen können. Dabei ist Ihr Werdegang insgesamt interessant und Sie sollten  Informationen darüber geben, was Sie als Mensch ausmacht.

Personalerinnen und Personaler wollen anfänglich hören und einschätzen können, mit welcher Persönlichkeit Sie es zu tun haben.

Sie sollten den Interviewern aus diesem Grund auch einen Einblick in Privates geben. Woher kommen Sie? Haben sich schon früh Anzeichen Ihrer Talente gezeigt? Gibt es vielleicht auch Gründe, die in Ihrer Herkunft (Land oder Familie) liegen, dass Sie sich für ein spezielles Thema interessieren?

Die Personalisten interessieren sich natürlich im Speziellen für private Details aus Ihrem Leben, die für den Job für den Sie sich bewerben, interessant sind. Dazu gehört, dass Sie eine Leidenschaft für die Dinge haben, um die es in diesem Job geht.

Manchmal lassen Ereignisse in Ihrer Vergangenheit auch auf bestimmte Eigenschaften schließen. Wenn Sie z.B., 15-jährig mit Ihren Eltern vor dem Krieg im eigenen Land nach Österreich geflohen sind und hier trotz fehlender Sprachkenntnisse binnen drei Jahren reif für die Matura waren, dann sagt das jede Menge über Ihren Ehrgeiz, Ihr Durchhaltevermögen und Ihren starken Willen aus.

In vielen Fällen ist es auf den ersten Blick wenig interessant, dass Sie während des Studiums ein Auslandsjahr gemacht haben. Aber genau hier liegt der Teufel im Detail!

Denn wenn Sie zukünftig Geschäftsreisen in das Land machen sollen, in dem Sie schon gelebt haben, dann könnte in Ihrem Fall genau dieses Detail Sie von anderen Bewerberinnen und Bewerbern abheben. Daher könnte aufgrund der besonderen Situation durchaus interessieren, dass Sie Netzwerke in diesem Land aufgebaut haben oder dass Sie detailliert Einblick in die Kultur des Landes gewonnen haben.

Überlegen Sie also, welche Details aus Ihrem Leben relevant dafür sind, dass Sie sich für den jeweiligen Job interessieren und für das Unternehmen besonders interessant sein könnten.

Fachliche Details aus Ihrem Leben

Wieviel Sie aus Ihren jeweiligen schulischen, universitären und/oder beruflichen Stationen erzählen sollen, ist natürlich davon abhängig, in welcher konkreten Situation Sie sich aktuell befinden. Wenn Sie sich z.B. 40+ jährig um die Stelle eines Abteilungsleiters in einem IT Unternehmen bewerben, dann interessiert die Zuhörer nicht im Detail, welche erste Berufserfahrungen Sie vor fünfzehn oder gar zwanzig Jahren gesammelt haben.

In jedem Fall gilt, dass sich Recruiterinnen und Recruiter jobspezifisch für Details interessieren. Fokussieren Sie sich daher auch thematisch auf jene Erfahrungen aus Ihrer Vergangenheit, die speziell in diesem Job relevant sind.

Wenn Sie sich z.B. auf eine Generalistenstelle bewerben, dann müssen Sie einen Überblick über verschiedene inhaltliche Erfahrungen geben, während Sie sich auf ein spezielles Thema konzentrieren müssen, wenn es um eine Spezialistenstelle geht!

Viele Bewerberinnen und Bewerber machen gerade an dieser Stelle den Fehler, sich bei ihren Erzählungen viel zu sehr ins Detail zu verstricken und übersehen dabei, dass Recruiterinnen und Recruiter selbst keine fachspezifischen Experten sind. Die Gefahr ist also groß, dass Sie die Zuhörerinnen und Zuhörer im Gespräch verlieren und diese dann das Urteil über Sie fällen, dass Sie zu ausschweifend oder zu detailverliebt sind oder gar, dass Sie zu wenig fähig sind, zum Kern zu kommen.

Als Berufseinsteiger auf ein Bewerbungsgespräch vorbereiten

Ein Berufseinsteiger kann naturgemäß nicht viel über seine bisherigen beruflichen Stationen erzählen, aber er kann schildern, warum ihn ein bestimmtes fachliches Gebiet interessiert, was ihn an relevanten Fächern in der Schule gereizt hat, wie seine Lehrer über ihn sprachen und was er vom Job erwartet.

Als Berufserfahrener auf ein Bewerbungsgespräch vorbereiten

Berufserfahrene können bereits über Know How berichten, dass sie bei Ausübung ganz bestimmter Tätigkeiten erworben haben. Hier ist wichtig, dass Sie über Situationen berichten, die genau jene Tätigkeiten widerspiegeln, die im Inserat beschrieben sind.

Informationen aus dem Inserat verinnerlichen!

Wer sich intensiv auf ein Bewerbungsgespräch vorbereiten möchte, dem rate ich, sich das Inserat Zeile für Zeile genau anzusehen und bei jeder Zeile einen Zusammenhang zu seinem eigenen Leben und/oder Werdegang herzustellen.

Lassen Sie dabei auch die Einleitung eines Inserates nicht unbeachtet, denn die gibt meistens Aufschluss über die Unternehmenskultur.

Überlegen Sie sich, warum Sie sich von diesen Einleitungssätzen inspirieren haben lassen. Welche Gefühle kommen hoch, wenn Sie diese Zeilen lesen? Formulieren Sie anschließend Sätze wie

„Dieser Satz spricht mich an, weil ich in meiner Vergangenheit Erfahrungen ähnlicher Natur, nämlich ………………….. gemacht habe.“

„Die Firma stellt sich selbst als innovatives Unternehmen dar. Das gefällt mir, weil ich ………………………………..“

„Die Firma stellt …………. her. Das finde ich spannend, weil …………………………….“

Ähnlich gehen Sie mit den Aufgaben und mit dem gesuchten Persönlichkeitsprofil vor. Überlegen Sie dabei in kurzen Sätzen Beispiele, wo Sie bereits – zumindest ähnliche – Erfahrung  in jenen Aufgabengebieten gesammelt haben, die den Job ausmachen.

Hier ein besonderer Tipp: Besonders dann, wenn Sie einen inhaltlichen Jobwechsel anstreben, sollten Sie genau überlegen, welche bisherigen Tätigkeiten jenen ähnlich sind, die als zentrale Aufgabe genannt werden.

Denn oft machen Menschen den Fehler, zu denken, dass Sie keinerlei Erfahrung in einem Gebiet haben. Wenn ich dann nachfrage, was Sie denn so gemacht haben, dann stelle ich fest, dass Sie durchaus über Know How verfügen, dass dem, das verlangt wird, ähnlich ist.

Vorbereitung bezüglich des Unternehmens

Wenn Sie sich tatsächlich für ein Unternehmen interessieren, dann ist es hoffentlich auch selbstverständlich, dass Sie so viel wie möglich über das Unternehmen in Erfahrung bringen wollen. Dafür eignet sich natürlich die Homepage des Unternehmens, eventuell aber auch Medienberichte und in manchen Fällen Bilanzkennzahlen.

Auch hier kommt es wieder auf den Job an, auf den Sie sich bewerben.

Bei einem Controller setzt man voraus, dass er sich schon bei der Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch mit öffentlich einsehbaren Bilanzkennzahlen auseinander gesetzt hat. Bei einer Juristin erwartet man, dass sie sich die Konzernstruktur angesehen hat und auch in der Lage ist, über die Gesellschaftsformen des Unternehmens und etwaiger Töchter Auskunft zu geben. Eine Bewerberin im Marketing sollte ein fachliches Urteil über den Auftritt geben und ein HR Manager sollte was zum Employer Branding sagen können.

Was man zum Bewerbungsgespräch mitnehmen soll

Eigene Fragen

Während Sie sich auf ein Bewerbungsgespräch intensiv vorbereiten, kommen Ihnen mit Sicherheit eigene Fragen in den Sinn, die Sie während des Vorstellungsgespräches stellen möchten. Denn das Inserat alleine ist für Sie als Bewerber genauso wenig geeignet, sicher zu sein, dass Sie den Job haben wollen, wie Ihre Bewerbungsunterlagen ausreichen, um Ihnen eine fixe Jobzusage zu machen.

Auch Sie möchten das Unternehmen, die Ausstattung, die betriebliche Atmosphäre, und vor allem die Menschen, die darin arbeiten, kennenlernen. Deshalb ist es notwendig, eigene Fragen zu stellen, um diese Dinge für Sie zu klären. 

Die Tatsache, dass Sie eigene Fragen stellen können, wird von den Recruitern oft auch als Beweis dafür gewertet, dass Sie den Job wirklich haben möchten.

Schreiben Sie sich Ihre Fragen schon während der Vorbereitung auf. Was Sie anschließend nicht über die Homepage des Unternehmens klären können, bleibt als Frage für das Vorstellungsgespräch über.

Dokumente & Sonstiges

Je nachdem, ob Sie Ihre Zeugnisse bereits mit den Bewerbungsunterlagen mitgeschickt haben oder nicht, kann es sinnvoll sein, sie zum Gespräch mitzunehmen. Insbesondere dann, wenn Sie über sehr viele Zeugnisse verfügen, und sie schon aus diesem Grund nicht alle mitschicken konnten, könnte danach gefragt werden.

Ein Ausdruck Ihrer Unterlagen erscheint mir heutzutage nicht mehr nötig, kann aber sinnvoll sein, wenn Sie viele verschiedene Bewerbungen abgegeben haben und nicht mehr wissen, welche Version beim Unternehmen liegt, das Sie besuchen werden.

Wie bereits erwähnt, sollten Sie eigene Fragen auf einem Trägermedium mitbringen. Das kann altmodisch ein Block sein oder modern Handy oder Tablet. Stellen Sie aber sicher, dass Sie nicht erst anfangen müssen, die eigenen Fragen zu suchen.

In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, sich auch selbst Notizen machen zu können. Entscheiden Sie daher je nach Situation, welches Trägermedium Sie mitnehmen wollen.

Durchaus vorstellbar ist, dass Sie Anschauungsmaterial vorzeigen können. Das bietet sich z.B. bei Marketern aber auch bei handwerklichen Berufen an, etwa wenn man ein Werkstück in der Schule produziert hat.

Vielleicht verfügen Sie über ein relevantes Bachelor- oder Masterthema? Hier kann es eindrucksvoll sein, wenn Sie eine gebundene Version mitbringen.

Überlegen Sie, ob es in Ihrem speziellen Fall etwas gibt, das Sie während des Gespräches herzeigen sollten. Und überlegen Sie, ob Sie sich damit von Ihrer Konkurrenz positiv abheben können. Dann nämlich kann es den entscheidenden Unterschied machen.

Speziell in einem Hearing kann es sein, dass Sie auch bereits eine vorbereitete Präsentation mitbringen sollen. Worauf es dabei ankommt erfahren Sie in Hearing – schnell erklärt!

Die Gehaltsfrage in der Vorbereitung für sich klären

Sich auf ein Bewerbungsgespräch erfolgreich vorzubereiten umfasst, für alle Fragen der Recruiter eine Antwort parat zu haben.

Häufig stelle ich fest, dass die Frage nach dem Wunschgehalt Bewerberinnen und Bewerber unvorbereitet erwischt.

Überlegen Sie sich im Vorfeld bei jeder Stelle, wieviel Sie bereit sind, von Ihrem Wunschgehalt abzuweichen und wie Sie die Frage im Gespräch beantworten wollen. Besonders dann, wenn ein Bewerbungsgespräch besonders erfolgreich verläuft, kommt diese Frage mit Sicherheit am Ende des Gesprächs.

Details zur Gehaltsverhandlung im Bewerbungsgespräch erfahren Sie in  Wichtige Tipps zur Gehalts­verhandl­ung im Bewerbungs­gespräch.

Der Tag an dem das Vorstellungsgespräch stattfindet

Ich verspreche Ihnen, dass Sie umso weniger nervös sind, je intensiver Sie sich auf ein Bewerbungsgespräch vorbereitet haben.

Eine leichte Anspannung vor einem solchen Gespräch zeigt übrigens, dass Sie wirklich interessiert sind, den Job zu bekommen und wird deshalb auch von Personalistinnen und Personalisten angenommen. In meiner Recruitingtätigkeit waren und sind mir tatsächlich sogar jene Bewerber suspekt, die zu lässig und entspannt zum Gespräch kommen.

Garantiert weniger Nervosität mit diesen 11 Tipps! bietet einige Ratschläge, um der Nervosität vorzubeugen.

Viele meiner Kundinnen und Kunden bestätigten mir bislang, dass unsere gemeinsame Vorbereitung sie sicher in ihrem Auftreten gemacht hat und, dass sie deshalb mit der Einstellung zum Gespräch gehen konnten, den Job auch wirklich bekommen zu können.

In vielen Fällen half alleine diese Einstellung schon, dass sie erfolgreich waren. Stellen Sie sich daher geistig vor, dass Sie den Job schon haben und überlegen Sie sich, wie Sie ihn erfüllen würden. Diese mentale Ausrichtung macht Sie in Ihrem Auftreten sicher.

Zum Vorbereiten auf ein Bewerbungsgespräch gehört natürlich auch, sich zu überlegen, wie Sie zum Standort des Unternehmens kommen. Prüfen Sie rechtzeitig, wo der Sitz des Unternehmens ist und wie Sie dort am besten hinkommen.

Planen Sie auch unvorhergesehene Ereignisse im Straßenverkehr ein und überlegen Sie sich bereits im Vorfeld alternative Verkehrsmittel und -wege. Manchmal kann es sogar sinnvoll sein, den Weg schon vorab zu begehen, etwa dann, wenn der Sitz des Unternehmens weit weg ist und Sie die Gegend gar nicht kennen. Seien Sie auch vorbereitet auf die mangelnde Verfügbarkeit von Parkmöglichkeiten

Checkliste für die Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch

Outfit

  • Ich habe die Homepage gecheckt und meinen Kleidungsstil entsprechend dem der dort ersichtlichen Personen angepasst
  • Ich habe die Passung von Mantel/Hose/Rock/Bluse/Hemd/ überprüft
  • Ich habe die Wahl meines Schuhwerkes dem Anreise- bzw. Fahrweg angepasst
  • Ich habe eine passende Handtasche/Tasche vorbereitet
  • Ich habe Ersatzstrümpfe eingepackt
  • Ich habe Taschentücher eingepackt
  • Ich habe Kaufgummi für den Weg eingepackt (nicht im Termin!)
  • Ich habe eine Sicherheitsnadel eingepackt
  • Ich habe einen Regenschirm vorbereitet
  • Ich habe meine Haare gewaschen, Bart und Nägel sind gepflegt
  • Mein Parfüm ist unaufdringlich gewählt
  • Ich habe ein Deo eingepackt (bei übermäßigem Schwitzen/an heißen Tagen)

Am Anreise(tag)

  • Der Wecker ist richtig eingestellt
  • Ich habe zumindest ein leichtes Frühstück zu mir genommen und genügend getrunken
  • Ich weiß, wo das Bewerbungsgespräch stattfindet
  • Ich habe eine Telefonnummer einer Person, die ich über unvorhergesehene Ereignisse informieren kann
  • Mir ist bekannt, wie lange die Anfahrt mit einkalkulierter Parkplatzsuche dauern wird
  • Ich habe mir Alternativen für Störungen des geplanten Verkehrsmittels überlegt
  • Ich habe mir Fahrscheine besorgt/mein Kontingent an Parkgebühren ist aufgeladen
  • Ich habe genug Zeit einkalkuliert, um 10 Minuten vor dem Termin beim Unternehmen zu sein
  • Ich weiß, wen ich als Ansprechpartner beim Portier nennen kann
  • Ich habe alle relevanten Dokumente mit

Zum Gesprächstermin

  • Ich habe eine Terminbestätigung (und eventuell) einen Einladungslink erhalten und auch beantwortet
  • Ich habe mir das Inserat abgespeichert und (eventuell) für den Termin ausgedruckt
  • Ich habe die Firmenhomepage gecheckt und relevante Daten und Fakten notiert
  • Ich kenne die Namen aller Teilnehmenden und weiß, wen ich als erstes begrüße
  • Ich setze mich erst, wenn ich dazu aufgefordert werde
  • Ich bin auf alle eventuellen Fragen gut vorbereitet
  • Ich verfüge über eine Liste der Fragen, die ich stellen werde
  • Ich habe eine Strategie für die Gehaltsverhandlung
  • Ich kenne meine Kündigungsfrist im aktuellen Unternehmen und weiß daher, wann ich anfangen kann

Hier können Sie die Checkliste als PDF herunterladen: Checkliste Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch

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